Worum geht’s denn eigentlich beim Bloggen?
diese und weitere Fragen haben mich heute beschäftigt. Salopp gesagt, geht es mal wieder um drei Sachen:
- Zu welchem Zeitpunkt veröffentlicht Ihr Eure Artikel?
- Matthias‘ Technorati-Aufruf
- Blog-Stöckchen von Gentle-Rocker
1. Zeitpunkt von Artikel-Veröffentlichungen
So langsam mache ich mir Gedanken darüber, ob es denn sinnvoll ist, Artikel am Wochenende zu Veröffentlichen. Hintergrund war, dass ich neulich den Artikel „10 Tipps, Tools und Plugins für Deine Blogroll„, der sicherlich nicht zu meinen schlechtesten gehört, zum Wochenende veröffentlichte. Die Resonanz war zwar großartig – vielen Dank nochmals auch an dieser Stelle – doch beachtet wurde er kaum. Andere Artikel hingegen (z.B. die Scherzschreiben) machten ziemlich schnell die Runde und es folgte reger Traffic. Nun stell ich mir die Frage, ob es am Content oder am Zeitpunkt der Veröffentlichung hängt. Denn interessanterweise verhielt es sich ebenso mit den Votes bei Yigg, Wikio & Co.. Der Blogroll-Artikel wurde 2 mal gevotet, das letzte Scherzschreiben 52 mal.
Eigentlich wollte ich schon immer durch Content die Besucher auf meine Seite locken – deshalb ist auch die komplette Werbung verschwunden. Und so stellte ich bei einer Umfrage von Sascha den Content meines Blogs auf den statistischen Prüfstand:
- 47,719 Wörter in 85 Artikeln
- Durchschnittlich 691 Wörter pro Artikel
- 75% der Beiträge bestehen aus mehr als 300 Wörtern
- Längster Beitrag hat 2832 Wörter (der oben verlinkte Blogroll-Artikel)
Eigentlich nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass da auch zahlreiche Projekt52 Artikel dabei sind, bei denen es um Bilder geht. Am Content kann es sicherlich nicht liegen, denn zu lesen gibt es genug ….. Vielleicht schreibe ich zu lange Artikel? Wäre es denn besser, häufiger, dafür weniger zu schreiben? In der letzten Zeit schaffe ich nur zwei Artikel pro Woche – schließlich will ich auch auf anderen Blogs kommentieren und dann ist da noch das analoge Privatleben (wie Martin so schön sagt). Möglicherweise sind einige Artikel auch zu speziell – wie z.B. der letzte Artikel, bei dem es um das Filtern von Kommentar-Abos ging? Sollte ich aus diesem Blog ein Fun-Portal machen? Würde mir auch Spaß machen.
Fragen über Fragen
- Vielleicht könnt Ihr mal berichten, welche Erfahrungen denn Ihr gemacht habt(?)
- Was ist denn Eurer Meinung nach der beste Zeitpunkt zum Veröffentlichen von Traffic-Artikeln?
- Achtet Ihr bei der Veröffentlichung auf den Zeitpunkt und haltet Artikel ggf. zurück?
- Ist es besser, häufiger zu schreiben, dafür weniger?
2. Technorati-Freunde
Viele von Euch werden es sicherlich schon gelesen haben. Matthias stellt in seinem Blog die Frage: Wollen wir alle Technorati Freunde werden?
Technorati ist lt. Wikipedia eine der größten Echtzeit-Internet-Suchmaschinen speziell für Weblogs. […..] Technorati benutzt einen ähnlichen Suchalgorithmus wie Googles PageRank. Die Relevanz einer Seite wird durch die Anzahl an Links bestimmt, die auf diese verweisen. In der Welt der Blogs sind Hyperlinks wichtiger als je zuvor, da viele Weblogs davon leben, andere Webseiten zu kommentieren. Das macht sich Technorati zu Nutze und stuft oft erwähnte Seiten höher ein als weniger häufig kommentierte.
Die meisten Blogger werden Technorati jedenfalls kennen. Für die Einstufung eines Blogs mag nicht nur Google, sondern auch Technorati eine gewisse Rolle spielen. Je mehr Blogs auf Euch verlinken, desto höher steigt Ihr auch bei Technorati. Voraussetzung ist natürlich, dass diese Blogs bei Technorati registriert sind. Überdies gibt es bei Technorati auch die Möglichkeit, Favoriten zu benennen: Eine Art Lesezeichen zu befreundeten Blogs. Diese erscheinen dann auch im Profil.
Ob diese Freundschaften bei der Einstufung eine gewisse Rolle spielen ist mir nicht bekannt. Jedoch bietet sich dieses Mittel an, um tatsächlich Freundschaften zu anderen Blogs zu finden und das eigene Profil etwas zu erweitern.
Bei Matthias haben sich bereits 40 Blogger beteiligt – schaut doch mal vorbei, vielleicht ist es auch etwas für Euch. Mein Technorati-Profil ist übrigens hier zu finden. Wenn Ihr wollt, könnt ihr gleich mal mit dem Hinzufügen von Favoriten üben 😉
3. Mein erstes Stöckchen
Noch nie wurde mir ein Stöckchen zugeworfen, doch Gentle-Rocker hat sich erbarmt. Die Meisten werden den „Taugenichts“ von dieser Seite her kennen (was auch bei mir etwas zu Verwirrungen führte). In diesem Sinne möchte ich nicht nur auf die Stöckchen-Fragen antworten, sondern auch auf den Blog aufmerksam machen.
Es gibt eigentlich nur drei Fragen zu beantworten, die es aber in sich haben:
- Was versprichst Du Dir vom Bloggen?
- Kommst Du noch dazu, auf “klassische Medien” zurück zu greifen?
- Glaubst Du, dass Google wirklich immer an seinem hehren Motto festhalten wird, das da lautet: “don´t be evil”?
Was versprichst Du Dir vom Bloggen?
Ich würde mich zwar nicht als „Nerd“ bezeichnen, dennoch ist der PC neben Reisen, Fotografie und Tauchen meine liebste Freizeitbeschäftigung. Was den Computer anbelangt, so hatte ich schon immer das Bedürfnis, alles zu lecken. Wenn mir was nicht schmeckt, probiere ich das nächste Gericht. Im Oktober vergangenen Jahres hatte ich die fixe Idee, einen Blog zu eröffnen. Anfänglich war es eigentlich nur die technische Herausforderung bzw. Neugier. Es sollte kein vorgefertigtes Baukastensystem, sondern gleich WordPress sein. Diese Hürde hab ich schnell genommen und so befasste sich mein erster Artikel auch gleich mit den Erfahrungen, die ich beim Einrichten des WordPress-Blos beim Freehoster Funpic sammelte. Dieser Artikel wird heute noch relativ häufig geklickt und ist hier zu finden. Doch damit nicht genug. Schnell stellte ich fest, dass ich irgendwo Anschluss finden musste, damit das Geschrieben auch gelesen wird. Sehr schüchtern und vorsichtig gab ich meine ersten Kommentare auf anderen Blogs ab und wartete voller Spannung auf die ersten Kommentare auf meinem Blog. Als diese dann ganz langsam eintröpfelten, hab ich Blut geleckt und es fing an, mir Spaß zu machen. Insofern möchte ich nicht verschweigen, dass es beim Bloggen nicht nur um Kommunikation, Meinungsaustausch und Diskussionen geht, sondern auch um Selbsverwirklichung und -bestätigung.
Und so kam Eins zum Anderen. Im Dezember/Januar besorgte ich mir dann eine eigene Domain (plerzelwupp.de) und wechselte den Hoster. Allmählich fand ich Anschluss in der Blogosphäre und mittlerweile fühle ich mich im Kreise der befreundeten Blogs sehr gut aufgehoben. Insofern geht es beim Bloggen auch um Sympathie und „virtuelle Freundschaft“: Man hilft und liest sich gegenseitig. Natürlich hat das nichts mit Freundschaften im im eigentlichen Sinn zu tun, doch auch diese „virtuelle Bande“ würde ich als eine Art Freundschaft bezeichnen.
Um es abchließend salopp zu sagen und es auf den Punkt zu bringen: Beim Bloggen geht es mir um Meinungsaustausch, Kommunikation, Selbstverwirklichung und Sympathie.
Kommst Du noch dazu, auf “klassische Medien” zurück zu greifen?
Diese Frage ist schnell beantwortet: Ja, ich abonniere und lese klassische Printmedien: den „Mannheimer Morgen“ (Tageszeitung), zwei Computerzeitschriften und Stiftung Warentest. Gelegentlich auf Magazine wie Stern oder Spiegel – vor allem beim Zahnarzt oder im Nagelstudio.
Auf klassische Printmedien möchte ich auch nicht verzichten. Nennt Ihr so etwas „altmodisch“? Auch nicht verzichten möchte ich auf die Tagesthemen und/oder das heute-Journal (ich bin wirklich auch gespannt, wie das „neue“ heute-Journal wird). Ich hab immer das Gefühl, möglichst viele Informationen von verschiedenen Quellen erhalten zu müssen. Daraus bilde ich mir dann meine eigene Meinung oder ich schließe mich einer Meinung an.
Glaubst Du, dass Google wirklich immer an seinem hehren Motto festhalten wird, das da lautet: “don´t be evil”?
Natürlich weiß ich um die Gefahren des Giganten und Datensammlers „Google“. Doch diese nehme ich „bewusst“ in Kauf – wobei das Wort „bewusst“ in seiner Doppeldeutigkeit zu verstehen ist. Einerseits sind die Angebote und Services so verlockend und intuitiv, dass ich kaum daran vorbei kann, andererseits ist mir schon klar, dass meine Daten ein offenes Geheimnis sind. Bei der Bedienung und Nutzung ist natürlich auch etwas Brain2.0 gefordert.
Google bietet diese Dienste immer kostenlos an. Der Preis ist, dass die Daten zu „Optimierungszwecken“ verwendet werden und Werbung zu erdulden ist. Das ist bei anderen Internetdienstleistern nicht anders.
Ich glaube an Open-Source, an die Gutartigkeit von Google und vertraue den Datenschützern, die aufschreien, wenn das Kleingedruckte nicht in Ordnung ist (überdies lese ich meistens auch das Kleingedruckte). Ich werde auch in Zukunft daran glauben, wenngleich ich niemals blind vertraue und weiß, dass es nur um’s Geld geht. Deshalb zitiere ich erneut Karl Valentin, nach dessen Motto ich lebe: „Sicher ist, dass nichts sicher ist, d’rum bin ich vorsichtshalber misstrauisch“
Stöckchenweitwurf
Wie gesagt: Es ist mein erstes Stöckchen Meines Wissens muss ich das jetzt weiter geben. Doch ich habe Angst, dass es nicht aufgenommen wird. Egal.
Ich werfe das Stöckchen an alle, die auch gerne auf diese Fragen antworten möchten und Ihren Senf zu diesen Themen geben möchten.
Außerdem werfe ich das Stöckchen an Hippie, von dem ich weiß, dass er sich niemals an einem Stöckchen beteiligen wird, von dem ich aber auch weiß, dass er zumindest zum letzten Thema viel zu sagen hat. Hippie – sieh’s halt nicht als Stöckchen und beantworte doch bitte die Fragen.
Dann werfe ich das Stöckchen noch an Sascha, Rio und Martin. Ich bin Euch auch nicht böse, wenn Ihr Eure Antwort nicht als „Stöckchen“ kennzeichnet – aber Eure Stellungnahme zu den Themen würde mich schon interessieren.
Eure Meinung ist gefragt
Wie schaut’s aus, Technorati-Freunde und diejenigen die es werden oder nicht werden wollen?
Wer immer auch das Stöckchen aufnehmen mag – Eure Meinung würde mich interessieren. So plump ist das Stöckchen nicht. Selbstverständlich warte ich auch schon ganz gespannt auf Eure Kommentare zum ersten Teil dieses Artikels.
Alex sagt
Also ich müsst nun mal genau nachschauen, aber generell würd ich sagen, bei uns ist der Traffic am Wochenende immer recht hoch. Ich glaub mit AWStats konnt man den Traffic nach Wochentage auswerten. Ich schau da mal nach.
Dein Artikel mit den Kommentaren, war sehr speziell, ich hab ihn nur überfolgen. Andere Artikel zu Plugins von dir sind aber hoch interessant.
Deine Scherzschreiben sind schon Highlights, aber so spezielle Artikel bringen glaub ich den Googletraffic. Also ein Artikeln von mir zum Vista Sidebargadget für Twitter bringt mir seit Wochen täglich Leute über Google. Allerdings vermute ich hier keine Stammleser. Egal bringt frische Leute aufs Blog und macht bekannt.
In meiner Feedreader hab ich persönlich nur Blogs die recht bunt schreiben. Nur immer ein Thema wird schnell auch langweilig.
Postings hab ich auch schon geschoben. Das Youtubevideo mit dem Muppetssong, hab ich Samstag entdeckt und geschrieben. Da hatten wir nur schon nen paar Postings, also dacht ich es wär nett was witziges am Monatag zu bringen. Ich weiß nicht – kommen zuviele Postings an einem Tag auf einer Seite neige ich zu überfliegen.
So ich wette, du hast noch nie so nen langen Kommentar bekommen.
Schöne Grüsse
Alex
Paul sagt
Interessanter Artikel.
Aber wirf das Stückchen nie zu mir. Ich mach da nicht mit.
juliaL49 sagt
Puh, hier hättest du ruhig 3 Beiträge draus machen können 🙂
Das mit der Technorati-Kette ist großer Blödsinn, das gab es vor 2 oder 3 Jahren schon mal und hat ziemlich zwiespältige Reaktionen hervorgerufen. Kann man gut finden, muss man aber nicht, weil es auch als Bescheisserei angesehen werden kann und man bei Technorati rausfliegt. (such mal nach infopirat+technorati)
Zum Thema beste Zeit zum Veröffentlichen hat die Koryphäe Lorelle sich mal geäußert und gute Tipps gegeben:
http://lorelle.wordpress.com/2008/12/03/when-is-the-best-time-and-day-to-publish-a-blog-post/
sabine sagt
Am besten um 9 Uhr Morgens veröffentlichen….(bei Webnews usw…..)
Kim sagt
Ich nehme jetzt mal Stellung zu deiner Frage nach dem „Wann postet ihr“… in der Regel läuft bei mir die Sache so, dass die Artikel nicht lange Zeit im Vorfeld entstehen, sondern eigentlich „mit der heißen Nadel gestrickt“ werden und veröffentlicht werden. Wobei ich hier durchaus Artikel auch schon mal abends vorher schreibe um sie dann am nächsten Morgen zu veröffentlichen.
Beiträge aus meiner Kategorie „Lied der Woche“ hingegen sind meistens etwas längerfristig auf Halde, weil ich verschiedene Lieder die Woche durch gut finde und dabei kanns eben auch passieren, dass ich dann mal für die nächsten 2-3 Wochen die Artikel für Samstags vorbaue…
Generell muss ich sagen habe ich bei mir im Blog festgestellt, dass tatsächlich in der warmen Jahreszeit am Wochenende weniger Traffic auf meinem Blog ist als die Woche durch – daher hebe ich mir schwere Themen auf für die Woche… wenn ich wirklich mal „plane“, denn eigentlich entstehen meine Beiträge „aus dem Bauch“ heraus und sind weniger geplant.
Ist eben mein persönlicher Stil der die letzten Jahre so gewachsen ist und den vielleicht meine Leser auch so mögen g.
Sascha sagt
Ich stelle auch bei mir oft fest, dass am WE weniger auf dem Blog los ist. Andererseits merke ich jedoch auch, dass die Artikel dann NACH dem WE dennoch gelesen und kommentiert werden. Von daher macht es mir nichts aus, auch am WE zu bloggen, wenn es was zu bloggen gibt^^ Das wird von einigen dann vielleicht erst später wahrgenommen, aber es wird wahrgenommen.
Deine Artikel sind oft wirklich recht lang. Ich sehe das aber nicht als Nachteil… hin und wieder passiert mir das ja auch 😀 Natürlich haben lange Artikel den Nachteil, dass man zum Lesen länger braucht… im Hinblick auf statistische Aufmerksamkeitsspannen von Internetusern sind da kürzere Artikel oft im Vorteil. Andererseits kommt es trotzdem noch auf den Content an. Ein langer Artikel wird dennoch zu Ende gelesen, wenn er spannend, unterhaltsam oder interessant geschrieben ist.
Gerade bei der Art deiner Beiträge setze ich eine gewisse Länge als Qualitätsmerkmal sogar voraus. Deine Tutorials finde ich klasse… eben weil sie so umfangreich sind, alles erklärt wird etc. Das verbraucht nun mal Platz 😉
Dass sich Spaß-Artikel mitunter schneller verbreiten, dürfte dich eigentlich auch nicht überrascehn. Wie ist es denn im realen Leben? Hörst du die Leute da eher sagen: „Hey, ich hab da gestern was lustiges gesehen, das glaubst du nicht…“ oder „Ich habe da gestern abend eine sehr interessante Dokumentation über die Möglichkeiten zur Einstellung einer Blogroll gefunden…“ – Klatsch und Fun verbreitet sich im RL schneller als eigentlich wichtigere Themen – warum sollte es in der virtuellen Welt anders laufen?
Mit den Tutorials wirst du hingegen auf lange Sicht wahrscheinlich mehr Suchmaschinen-Besucher haben als mit den Scherzschreiben, die dafür mehr Verlinkung bringen.
So richtig „erfolgreich“ werden die meisten Blogs eigentlich nur dann, wenn sie ein wirklich festes Thema haben, über das sie berichten… wenn sie sich also (größtenteils) in eine Sparte einsortieren lassen. Wir „Gemischtwarenblogger“ bieten hingegen von vielem ein bisschen an. Auch das kann Leser anziehen, denn es ist für einige Interessant oder sie mögen die „Schreibe“ (=den Stil) des Autoren. Spartenblogs hingegen haben den Vorteil, dass sie sich auf ein Thema konzentrieren, diesbezüglich dann auch eine feste Masse an Lesern anziehen können. Auch Werbung macht sich in Fachblogs meist besser/erfolgreicher, da sie sich besser auf das Thema abstimmen lässt.
Ich hab aber kein Problem damit, weiterhin so zu bloggen, wie ich es tue. Denn so gefällt es mir und so gefällt es anscheinend auch meinen Leserinnen und Lesern. Ich möchte dadurch auch nicht reich werden, weswegen mir der Werbeerfolg da auch nicht so wichtig ist. Wenn ich irgendwie Einnahmen generiere, wehre ich mich nicht, wenn ich aber keine Einnahmequelle finde, die zu mir und dem Blog passt, fließt eben kein Geld. Der Blog ist ja lediglich ein persönliches Hobby von mir. Da muss kein Geld fließen, aber Spaß sollte dabei aufkommen – sowohl mir beim Schreiben, als auch bei euch, beim Lesen 😉
Die Technorati-Aktion mache ich auch mit. Wieder einfach aus dem Grund um mal zu sehen, was da so passiert, wie es sich entwickelt. Ich finde sowas spannend.
Hm, das soll erstmal reichen. Statt Kommentar hätte ich damit ja schon fast nen eigenen Artikel machen können 😀 Den Rest hebe ich mir dann für’s Stöckchen auf^^ Wobei ich die Dinger ja eigentlich nicht mag. Werde es trotzdem „abarbeiten“, da die Fragen ganz in Ordnung sind – da fällt mir ein bisschen was zu ein 😉
Alex sagt
Ich hab nun gerade mal geschaut:
Also TopTag (Auswertung Juli) ist Dienstag und Montag.
Im Juni wars Samstag und Sonntag mit Abstand.
Generell haben die Leute sicher mehr Zeit zu schreiben am Wochenende, aber auch mehr Zeit zum lesen.
Das sagt nun gar nichts aus, vielleicht sollte man schauen, wo Grilltage am Wochenende waren. 😉 oder nichts gescheites im Fernsehen.
Mac_BetH sagt
Hallo Oliver,
;Kopf schüttel; Stelle mir gerade vor wie du deinen Computer ableckst 😉 Sorry Kopfkino!
Zu dem Thema Zeitpunkt des Schreibens habe ich mir auch gannnnnzzzzz viele Gedanken gemacht. Bis ich gemerkt habe, dass es mir persönlich gut tut, morgens als erstes Tagwerk einen Artikel zu schreiben und den Online zu stellen. Der Witz an der Sache: Ich habe nur morgens vor der Arbeit Zeit! Meist schaffe ich noch nicht mal den Tag über (wie heute mal wieder geschehen) dazu bei anderen befreundeten Blogs (wie deiner) mal zu lesen und zu schauen was es so Neues gibt. Aus diesem Grund habe ich das ganze Gehirnschmalz, dass ich da investiert habe wieder weggeworfen! Also du siehst bei mir ist es keine Wahl, aber es ist auch einfacher ich muss mir an der Stelle zumindest keine Gedanken mehr machen!
Mit der Länge deiner Artikel würde ich mir überhaupt keinen Kopf machen, aber ich denke es ist bei mir wie bei den meisten anderen einfach so, das Zeit leider eine knappe Ressource ist. Nehmen wir zum Beispiel deinen Artikel über die Filter, ich habe mir den Artikel durchgelesen und wollte die Einrichtung dann auch mal testen. ABER wie so oft im Leben erstens kam es anders und zweitens als man glaubt! Wie du ja an den Kommentaren gemerkt hast, hat es bei mir ja dann gehackt und zack war meiner „freier“ Abend für Homepage wieder dahin. Und ich werde erst nächstes WE wieder Zeit dafür haben. Aber der Artikel ist nicht vergessen. Ich komme wieder auf deine Seite und ich denke, dass ist eher das was du willst oder?
Ich labbere hier von langen Artikeln? Guck dir mal die Länge meiner Kommentare an!
Gruß
Matthias
Symm sagt
Zum ersten Thema:
Ich veröffentliche meine Artikel wenn ich sie schreibe, ich denke die Resonanz kommt auch immer auf dem Leserkreis an. Hat man mehr Geeks und Nerds als Leser, dürften Uhrzeit und Wochentag oder Jahreszeit eher egal sein. Hat man Gelegenheitsleser, dürfte die erste Resonanz auch sehr von der Tageszeit/Jahreszeit abhängen.
Zur Länge: Ich steh ja eher auf Kurze Artikel. DerEcki hat dafür immer einen Sinn gehabt.
Klar es gibt immer Artikel die eine gewissen Länge vorraussetzen, wie Sascha erwähnte z.B. Tutoruials oder so. Aber trotzdem denke ich, sollte man den Kern des Posts nicht aus den Augen verlieren und nicht ewig drum geherum schreiben.
Ich lese viele Artikel auf Arbeit und da hab ich nicht soviel Zeit. Da ist es mir lieber ich hab einen Kurzen prägnanten Artikel als einen Riesenartikel wo man 40% der Wörter streichen könnte.
Zu Zeiten Thema: Mit Technorati hab ich NOCH nicht viel am Hut, aber ich werde mir das ganze Heute oder morgen mal ansehen.
Zum Stöckchen: Das ist auf jeden Fall mal ein Sinnvolles Stöckchen. Zu den meisten Sachen habe ich sogar schonmal was in meinem Blog geschrieben. Freie Meinung FTW, gerade was Google angeht.
Retronaut sagt
…Sollte ich aus diesem Blog ein Fun-Portal machen? Würde mir auch Spaß machen…
Die Frage ist doch, was du willst! Wenn Dir jetzt alle sagen, mach Fun, dann machst du Fun?
Der Zeitpunkt ist, wie Sascha geschrieben hat nur bedingt ausschlaggebend. Wenn der Artikel nicht am WE gelesen wird, dann halt Anfang der Woche…
Ich glaube die Scherzschreiben kommen einfach besser an, weil sie was besonderes sind. Die Technikartikel sind super, gar keine Frage, aber sowas gibt es in ganz vielen Blogs. Ich würde mal behaupten, da lesen die meisten mal kurz drüber, sind dann aber schnell wieder weg.
Aber es ist halt dein Ding. Also zieh es durch.
Wäre nur Fun wirklich ok für dich? Dann mach doch mal einen Monat nur sowas, kannst ja mal gucken, wie das ankommt.
Ich würde das gut finden. Ist nicht nur bei dir so, auch in anderen Blogs lese ich viel lieber locker leichten Fun, als schwere Technik-Kost… Geschmacksache, sagte der Affe und biss in die Seife!
Off-Topic
Übrigens zu den zu den Kommentar-Feeds und Yahoo-Pipes hab ich noch eine Frage. Bekomme da eine Fehlermeldung. Blöderweise scheint Yahoo-Pipes gerade total überlastest zu sein, komme nicht in mein Konto. Ich schreib dich noch mal per Mail an. Bestimmt kannst Du mir weiterhelfen.
patsy sagt
Nun, ich denke ja mal, wenn du so fragst willst du auch eine ehrliche Antwort, nicht wahr?! 😉
Also, ich kann da jetzt nur von mir reden, deshalb erwähne ich das jetzt nochmal.
1.) Es ist toll, dass es auch im Web Artikel über spezielle Features gibt, das Problem dabei ist aber, dass diese mich nur dann wirklich interessieren, wenn ich dieses Feature haben will bzw. nach sowas suche. Ansonsten ist meine Aufmerksamkeit bei solchen Artikeln eher gering und so sehr ich dich auch mag, aber ich weiß dann beim besten Willen auch nicht, was ich dazu schreiben soll.
2.), ja, manchmal sind die Artikel etwas „sehr“ lang und meine Aufmerksamkeitsspanne ist leider nur sehr begrenzt 😳
3.) Es kommt ja auch darauf an, was DU in diesem Blog siehst. Willst du überwiegend über Features etc. schreiben, dann ist es nunmal eher ein Info-Blog, als ein „nun Quatschen wir mal was“-Blog und dementsprechend sind die Kommentare wesentlich niedriger und auch die Traffic zumindest über Google fällt anders aus, da dann halt darüber auch nur Leute kommen, die grade ganz speziell nach einer bestimmten Info suchen. Willst du mehr mit deinem Blog kommunizieren und mehr Traffic, nun, dann sind andere Dinge besser. Da brauchts dann so Sachen wie „lustig“, „witzig“, „Arge“, „Harzt IV“, „blöder Chef“ „ey Alda, krasse Karre gesichtet“
Aber alles in allem darfst du nie vergessen, es ist dein Blog und somit schreibe über das was du schreiben willst und auch so lange du willst! 🙂
plerzelwupp sagt
Nach so einem langen Artikel und so langen Kommentare, erlaube ich mir, kurz zu antworten 😉
@Alex
Die Einstellung hab ich ja auch: Eine gesunde Mischung macht’s. Also wird das wohl weiterhin so bleiben. Was Deine Kommentar-Länge betrifft, da dürfte sie jedenfalls deutlich länger als der Durchschnitt sein. Aber wie gesagt: Es kommt nicht auf die Länge sondern auf den Inhalt an. Es sollte sich keiner verpflichtet fühlen, hier nur Mammut-Kommentare abgeben zu müssen (wenngleich ich mich darüber freue). Die Kurzen tun’s auch 😉
@Paul
Vielen Dank. OK, ich werde auch nicht nach Dir werfen.
@JuliaL49
Was Infopirat da trieb ist ja was ganz anderes – da ging es um einen „Technorati-Linktausch“. Das ist tatsächlich sehr zweifelhaft, weil quasi dazu aufgerufen wird, technorati-Backlinks zu generieren. Hier geht es nur um das Aufnehmen von Blogs zu den Favoriten, was nichts mit der Technorati-Pagerank-Wertung zu tun hat.
Vielen Dank übrigens für den Link zu Lorelle 🙂
@Sabine
Herzlich Willkommen im Blog und vielen Dank für den Hinweis.
@Kim
Genau so sehe ich das auch. Nächstes Mal warte ich (schweren Herzens) ab und versuche eine günstigere Zeit zu finden. Bei den ungeplanten, spontanen Artikeln (die es ja auch bei mir gibt) ist es ohnehin egal, da es bei denen i.d.R. nicht um Anleitungen oder ähnliches geht, die dann auch in Social-News-Netzwerken veröffentlicht werden. Das sind dann meistens Blog(roll)-interne Sachen.
@Sascha
Vielen Dank für den Artikel im Artikel 😉
Es ist ja so: Natürlich hätte ich zum Beispiel auch aus diesem Artikel drei Artikel machen können. Jedoch hatte ich vor dem Schreiben den Eindruck, dass „nur ein Stöckchen“ bzw. „nur ein Bericht über Matthias“ etwas mager wären. Dann wären die ausführlichen Anleitungen und Tipps – Artikel eben 3 Plätze weiter hinten. Das fünde ich doof 😉
Ganz genau so ist es auch.
Was die Technorati-Aktion betrifft, so hab ich weiter oben auch noch was zu Julia gesagt. Gleich schau ich auch noch bei Dir vorbei 😉
@Alex
Ach …. wir haben ja schon ,-) Aber vielen Dank auch für den nächsten Hinweis 😉
@Mac_Beth
bei mir brauchst Du Dich nicht rechtfertigen, dass Du nicht immer zum „Bloggen“ kommst. Ich kann das gut nachvollziehen. Manchmal geht auch ein paar Tage gar nichts. Dann ist wieder Kommentartag und noch ein Kommentartag. Dann wieder mal einen eigenen Artikel und nochmals Kommentartag. So ist das eben 😉
Das würde mich sehr freuen 🙂
@Symm
Nun, bei den Anleitungen hab ich immer das Gefühl, das Ganze „Drumherum“ noch erklären zu müssen, damit die Zusammenhänge besser verstanden werden. Sicherlich kann man da auch einen gehörigen Teil an Sätzen streichen. Weil ich ein umgelernter Linkshänder bin, fällt es mir ohnehin schwer zu schreiben. Jeder Satz tut weh.
Zum Stöckchen: Oft hab ich mich gefragt, ob ein Stöckchen etwas ist, womit man sich outet oder sich schämen müsste. Für diese drei Fragen in diesem Stöckchen braucht man sich sicherlich nicht zu schämen 😉
@Retronaut
Der Schapernack wird künftig sicherlich nicht zu kurz kommen, wobei das eigene Sachen sein müssten und keine Links zu Youtube-Videos. Mal sehen – vielleicht trifft mich die Inspiration wie der Blitz den Baum.
Zum Offtopic: Ich hab die Pipe nochmals überarbeitet. Das Sortiermodul an den Anfang gesetzt und vier Filtermöglichkeiten eingebaut. Übrigens: Das ist ein „Oder-“ Filter (also nur einer davon muss zutreffen). Wenn Du unten in der Voransicht auf „refresh“ klickst, erhältst Du immer eine Vorschau des Ergebnisses des jeweils aktivierten Elements.
Ansonsten können wir mailen oder skypen – ganz wie Du möchtest – wir kriegen das schon hin. Ist viel einfacher wie es aussieht.
@patsy
zu 1) Musst du auch nicht. Wenn ich die Blogs durchstreiefe gebe ich mir zwar mühe, doch es kommt auch oft vor, dass ich zu einem Artikel nichts zu sagen habe. Dann sag ich auch nichts – das „Hallo schön“ erspare ich mir.
zu 2) Musst du ebenfalls nicht. Lies das, was dich interessiert oder überflieg es oder lass es ganz sein – da soll sich niemand verpflichtet fühlen.
zu 3) Wie ich auch gerade Retronaut schrieb, werde ich bald meine wahre (chaotische) Seite zeigen.
HiPPiE sagt
°°° A C H T U N G ! °°°
Wer nachfolgende Zeilen liest, verpflichtet sich dazu, dem Paule in den nächsten drei Wochen mindestens drei (in Zahlen: 3) Stöckchen zuzuwerfen. Wer beim ersten Mal trifft, darf sich die anderen beiden sparen.
°°° / A C H T U N G ! °°°
Blabla-Ein- oder Paar[kleingeschrieben]-zeiler bringen die meisten Kommentare. Die meisten Klicks gibt’s, wenn irgendjemand mit über 3.700 Twitter-Followern auf die Idee kommt, ’nen Link zu ’nem Artikel rauszuhauen, worauf man jedoch nicht wirklich Einfluss hat. Übrigens hinterließen all die Twitter-Besucher exakt 1 Kommentar.
Traffic? Cooler Film.
Nein.
Ja. Besser noch wären ausschließlich Bilder.
Niemals.
Du A, Punkt, Punkt, Punkt! – Fiffi, Platz!
Nichts. Das bringt erfahrungsgemäß nur noch mehr Ärger. Eigentlich ist’s schlicht ’n Ventil um den Überdruck abzubauen. Weil lieber springt man virtuell im Viereck als real. Besser wär’s garnicht zu tippen und auf Diazepam oder Yoga umzusatteln.
Manchmal ist’s auch praktisch, wenn ich irgendwie checken muss, wann ich was gemacht habe, dann werfe ich die Suche an, welche ohne extra Such-Plugin mehr schlecht als recht funktioniert. – Vielleicht sollte ich zukünftig lieber eine Überschrift wählen, welche ’n Bezug zum Getexte hat, ach egal, die Macht der Gewohnheit.
Ich könnte eher sagen, was ich damit gerade nicht bezwecke. Aber das würde zu weit führen.
Ja. Nachdem ich Monate, sogar Jahre, den Fernseher vernachlässigte (und trotzdem jeden Monat irgendwie um die 15 Euro für Kabel abdrücke), war ich verwundert, dass’er’s immer noch tut. Ich bemühe mich nun also wieder öfters beispielsweise die Tagesschau und Magazine auf den ÖR zu schauen. Meistens erinnere mich daran erst wieder, wenn die Sendung vorbei ist, was wiederum dazu beiträgt den Puls flachzuhalten.
Was heisst denn bitte „hehrern“?
Ahhh, danke Google, wie war die Frage nochmal? – Schwer einzuschätzen. Die Netzgemeinde ist ziemlich abhängig von dieser Suchmaschine. Und wie das mit Abhängigkeiten so ist – na, ich denke, die sind auch nicht bescheuert, weil wenn’se ihr Image versauen, sind’se ganz schnell weg vom Fenster, das Netz kennt da wohl kein Erbarmen.
Andy sagt
Mal wieder ne Antwort like Hippie 😉
Gucky sagt
Solange du dir Zwang antust, wirst du immer irgendwie enttäuscht sein !
Ich denke, es kommt auf den Inhalt und da bei uns „Wundertüten-Blogs“ (daher kommt der Name für meinen Blog) darauf an, was man für Leser hat. Suchen die bestimmte Informationen oder sind sie offen und interessiert an allem was du schreibst.
Auch die Tageszeit und der Wochentag UND das Wetter hat einen Einfluss auf die Besucherzahl. Bei Regen draußen (oder Kälte) setzt man sich schon eher mal vor den Rechner und schreibt selber Beiträge und guckt auf anderen Blogs und kommentiert da.
Wenn es so heiß ist, daß jede Bewegung Schweißausbrüche hervorruft und man lieber im (Bier)Garten als vor dem Computer sitzt, wird sich de Kommentierfreudigkeit dagegen in Grenzen halten.
Das ist jedenfalls so meine Ansicht.
Kim sagt
Wobei ich ja jetzt noch sagen muss, im Vergleich zu meinem Blog wird hier ja wirklich richtig viel kommentiert. Wobei ich bei mir ganz klar wohl auch den Grund im Inhalt der Postings suchen muss…
plerzelwupp sagt
Sorry für meine verspätete Rückmeldung – das Wochenende war verplant.
@Hippie
Oh, der Paule ist ja richtig wichtig. Das Bild mit der Batschkapp ist irgendwie sympathischer als das Wikipedia-Bild. Zum Rest Deiner ungewöhnlich ausführlichen Ausführungen musste ich ebenfalls Schmunzeln. Was soll ich dazu sagen? Inhaltlich stimme ich da voll überein. Es ist nun mal deine Art, die diesen Kommentar lesenswert macht.
@Andy
Ja – deshalb hab ich die Fragen auch an Hippie gestellt. So hab ich mir das erhofft: Ironisch, wahr und geradlinig.
@Gucky
Da stimme ich Dir vollkommen zu – genau diesen Eindruck hab ich auch – es gibt so viele äußere „Störfaktoren“. Tatsächlich ist es auch so, dass am Wochenende deutlich weniger kommentiert wird – Selbst mein Feedback zu Euren Stellungnahmen musste ich auf einen Montag verschieben.
@Kim
Das sieht nur so aus: Es liegt daran, weil ich nur noch 1-2 Artikel pro Woche schaffe. Da kumulieren sich die Kommnetare auf. Wenn Du genau hinschaust, bin ich ein armer Sack 😉